Legal Recruiting-Fehler: Warten auf Vergleichskandidaten
Viele Unternehmen möchten oder müssen sich juristisch verstärken und wir haben einen „Bewerbermarkt“ – soweit nichts Neues.
Da die Wechselbereitschaft aber gering ist und Unternehmen in der Regel vergleichbar gute Konditionen bieten, ist es schwierig, sich abzugrenzen, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren und Juristen für sich zu gewinnen – ein Echo aus allen Ecken des Markts.
Viele Unternehmen begehen im Legal Recruiting den gleichen und vor allem vermeidbaren, Fehler.
Angenommen, es ist Ihnen nach entsprechender Arbeit und Aufwand von Ressourcen – sei es interne Personalabteilung oder unterstützende Legal Personalberatung – gelungen einen fachlichen und persönlichen Fit zu finden, der sich der Rechtsabteilung anschließen möchte.
Glückwunsch, dann scheint Ihr Ziel in greifbarer Nähe!
Das Geleistete wird aufs Spiel gesetzt.
Anstatt einen bislang positiven Prozess für den Juristen zum Abschluss zu bringen, wird viel zu oft nach mehr Auswahl oder einem Vergleichskandidaten verlangt – in der Regel generiert dies keinen Mehrwert.
Der Wunsch nach mehr Auswahl (wozu eigentlich, wenn es passt und es nur eine Vakanz gibt?) verlängert den Prozess künstlich. Denn der Aufwand für einen weiteren, passenden und wechselwilligen Kandidaten wird der Gleiche sein. Sollten Sie bereits Monate nach dem ersten „Match“ gesucht haben, sollten Sie wissen, was dies bedeutet.
Gleichzeitig wird das Interesse des bereits gefundenen Juristen gefährdet – denn Personen werten ein ausbleibendes Feedback intuitiv als Desinteresse.
Der Konkurrenz (nicht) in die Karten spielen.
Es ist davon auszugehen, dass wechselmotivierte Juristen sich in mehreren Prozessen befinden und sich für das Unternehmen entscheiden, das schnell und entschlossen sein Interesse an einer langfristigen Zusammenarbeit widerspiegelt.
Ihre Rechtsabteilung hat eine offene Position. Sie haben einen passenden Bewerber.
Unter Begutachtung des aktuellen Markts ergibt es Sinn, sich von jahrelangen internen Abläufen zu lösen und hier so zu reagieren, dass Sie den Prozess nicht verlängern, die Stelle weiter unbesetzt bleibt oder Sie auf einen Auswahlpool von 0 zusteuern.
Verstärken Sie Ihr Legalteam um zielführende Expertise – auch aus einem Auswahlpool von 1. Gute, passende Kandidaten gibt es nun mal nicht wie Sand am Meer. Seien Sie sich deshalb der Wertigkeit auch eines einzigen Profils bewusst.
Sie wollen mehr über unsere Expertise im Legal Recruiting erfahren? Lassen Sie uns gerne hierzu sprechen. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme.